Film: Star Trek (2009)

Nach sieben Jahren Kinopause ist 2009 erneut ein Star-Trek Film in die Kinos gekommen, sein Titel: “STAR TREK”. Dieser ist als Prequel zu der Originalserie bzw. den ersten sechs Kinofilmen ausgelegt. Aufwendig wird gezeigt, wie das Raumschiff Enterprise in Betrieb genommen wird und wie sich die erste Mannschaft findet. Damit wird ein neues Team von Schauspielern etabliert, welches auch bei den beiden folgenden Kinofilmen die entsprechenden Rollen ausfüllt.

Regie hat J.J. Abrams geführt, welcher auch Regisseur bei den Fernsehserien Felicity, Lost und Fringe war, ebenso bei den Kinofilmen Mission Impossible 3 und später Super 8, Star Trek into Darkness und zuletzt Star Wars 7.

Die Charaktere und der Werdegang der Figuren wird sehr schön herausgearbeitet, wie sie “später” in der Serie und in den Filmen dargestellt sind. Auch zeigt die Handlung, wie sich der spätere Kapitän Kirk in typischer Cowboy-Manier das erarbeitet hat, was ihm nach seiner Rangfolge eigentlich noch gar nicht zugestanden hätte.

Das Drehbuch dagegen ist nicht so ganz nach meinem Geschmack, denn leider kommt auch dieser Film nicht ohne Zeitreisen und schwarze Löcher aus. Das erhöht zwar den Spannungsbogen, aber gleichzeitig sorgt es dafür, dass hier Technologie zum Einsatz kommt, die nach der Zeitlinie im Star-Trek Universum noch gar nicht erfunden sein dürfte. Das gibt einen guten Grund für Special Effects, hilft aber nicht der eigentlichen Entwicklung der Spielfiguren.

Fazit: Sehenswert. Der Film knüpft gut an die “vorausgegangene” Handlung an, ist aber teilweise zu stark auf Effekte ausgerichtet, alles in allem gehobenes Mittelfeld.