Das englischsprachige Buch Times-17 des US-Amerikanischen Autoren Gareth Penn versucht die Ungereimtheiten in dem bis heute ungeklärten Fall des Massenmörders “der Zodiac-Killer” auf ungewöhnliche Weise zu klären:
Er vermutet, dass der Täter Numerologe bzw. Kabbalist ist. Er versucht ihm auf die Schliche zu kommen, indem er durch Interpretation seiner Briefe an die Medien im Binärcode bzw. in Morse-Pseudo-Binär einen Hinweis auf den Urheber zu finden sucht. Er legt sich früh auf eine bestimmte Person fest und passt seine Interpretation jeweils so an, dass diese seine Vermutung zu bestätigen scheint. Dabei wechselt er die Methoden seiner Interpretation jeweils beliebig, da nur das Ergebnis fehlt. Er beschreibt seine Versuche, die Medien und die Polizei von seiner Methode zu überzeugen.
Vermutlich sind einige von Penns Kritikpunkten an der Polizeiarbeit berechtigt, der Rest seines Buches ist meiner Meinung nach Verschwörungstheorie in Reinstform.
Fazit: Pseudowissenschaftlich, teilweise unterhaltsam, zeitweise extrem ermüdend. Alles in allem: Humbug, hat aber Spaß gemacht.
Titel | Times-17 |
Autor | Gareth Penn |
Erschienen | 1987 Atlantic Books |
Auflage | 1. Auflage 1987 |
Format | Taschenbuch, 380 Seiten |
ISBN | 978-0-9618-4940-5 |