DVD-Cover Wild Wild West

Jetzt weiß ich, warum ich diesen Film im Fernsehen schon mehrmals begonnen, aber noch nie zuende angesehen habe. Die krude Mischung aus Western, Science-Fiction, James Bond, Steampunk und Transformers ist bislang der schlechteste Film, den ich auf meinem Blog beschrieben habe.

Die Handlung ist schnell umrissen: Im wilden Westen müssen zwei Agenten die Vereinigten Staaten von Amerika vor einem Ganoven retten, der die Herrschaft mittels einer Kampfmaschine übernehmen will. Der eine schießwütig, der andere vernarrt in technische Spielereien, verlieben sich beide in die selbe Frau. Diese befindet sich auf der Suche nach ihrem Vater, einem entführten Wissenschaftler. Was eigentlich eine unterhaltsame Komödie werden sollte, badet so sehr in den Klischees von Western und James Bond, dass es schon beinahe peinlich ist. Das ganze wird noch ziemlich unpassend angereichert mit dem Steampunk-Genre.

So werden Maschinen erfunden, die in der Zeit der Handlung utopisch sind, oder Ganoven, die einem heutigen Schurkenstaat alle Ehre machen würden. Am Ende gewinnen die Guten über die Bösen, keiner der beiden Protagonisten bekommt die begehrte Frau. Stattdessen gründet der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika den secret service und die beiden Hauptdarsteller werden dessen erste Geheimagenten.

Fazit: Der Film ist eine reine Zeitverschwendung, ich fand ihn weder spannend noch lustig. Da kann auch die Namhafte Besetzung nicht mehr viel dran retten. Wer einen lustigen James-Bond-Verschnitt schauen will, dem empfehle ich den Film “True Lies” mit Arnold Schwarzenegger.

Medium DVD
Dauer 102 Minuten
Format 21:9 auf 16:9 verkleinert
Sprachen Deutsch, Englisch
Altersfreigabe ab 12 Jahren
Veröffentlicht 1999
Regie Barry Sonnenfeld
Schauspieler Will Smith,
Kevin Kline,
Salma Hayek

Ein Kommentar zu “Film: Wild Wild West

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